Beim anschließenden Wirtschafts-Talk auf der Bühne drehte sich dann alles um das Thema "Nachhaltiges Wirtschaften". Die Balance zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem ist heute aktueller und wichtiger denn je. Rund um den Moderator des Abends, Jürgen Kirner, diskutierten die beiden Vorstandsvertreter des Wirtschaftsverbands, Katrin Schmidt und Jürgen Andre, dazu rege mit Marion Wimmer vom Germeringer Ingenieurbüro Schneider und Petra Tech, Leiterin der städtischen Standortförderung. Der Begriff ,Nachhaltigkeit' beschreibt eine Entwicklung, die sowohl auf die Gegenwart als auch auf die Zukunft ausgerichtet ist. Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, egal wie groß oder klein, fördern und optimieren fortlaufend diesen Entwicklungsprozess hinsichtlich ökologischer, ökonomischer und sozial-gesellschaftlicher Kriterien bei gleichzeitiger Analyse der äußere Rahmenbedingungen. Denn Nachhaltigkeit ist sehr viel mehr als nur CO2-Einsparung, dazu gehören auch Dinge wie soziale Gerechtigkeit oder Förderung des Gemeinwohls", erklärte Wimmer mit Nachdruck. Laut Schmidt und Andre stellten sich die Germeringer Betriebe und Unternehmen den Herausforderungen bereits seit längerem und seien auf der Suche nach praktikablen Lösungen. "Mein Tipp ist, die Mitarbeitenden ins Boot zu holen und gemeinsam eine, für das Team passende Strategie zu entwickeln", so Schmidt. Ihr Vorstandskollege im Wirtschaftsverband ergänzte, dass man ehrlicher Weise aber auch sagen müsse, dass letzlich leider doch häufig das Geld entscheide. "Wir alle müssen unsere Kosten decken und unsere Mitarbeitenden bezahlen", so Andre.
Die Leiterin der Standortförderung, die zuvor von den konkreten Schritten der Kommune in Sachen Nachhaltiges Wirtschaften berichtet hatte, bot den Unternehmen und Betrieben einmal mehr die Hilfe der Stadt bei der Suche nach praktikablen Lösungen an: "Wir unterstützen gerne so gut es irgend geht."