Constanze Wagner wurde 1943 in Südafrika geboren und zog 1971, nach ihrem Kunststudium in Pretoria, nach Germering.
1984 gründete sie den Kunstkreis Germering, dessen Vorsitzende sie bis 1998 war. Ein Jahr zuvor entstand unter ihrer Leitung das international viel beachtete Kunstkreis-Projekt „Der rote Faden - thin red line“. Es handelte sich um eine auf die Gehsteige der Stadt gemalte Linie, neben der indigene Zeichen geschrieben waren. Gedacht war „der rote Faden“ als Mahnung zum schonenden Umgang mit Mensch und Natur.
Bereits seit 1978 unterrichtete Wagner außerdem als Dozentin an der VHS Germering. Die Gemeinschaftsausstellungen mit den Kursteilnehmer*innen bereicherten die Kunstszene weit über Germerings Grenzen hinaus (z. B. Schmetterlinge habe ich keine gesehen, 2018).
Ihr eigenes Werk unterteilt sich in großformatige Gemälde und Werke für den öffentlichen Raum. 1988 erhielt Wagner den Kulturpreis, den heutigen Walter-Kolbenhoff-Preis der Stadt.
Constanze Wagner lebte von 1971 bis zu ihrem Tod in Germering.