Zwar wird auf internationaler und nationaler Ebene viel über Treibhausgasemissionen und Anpassung an den Klimawandel diskutiert, aber beides passiert auf kommunaler und regionaler Ebene. Aus diesem Grund ist Germering u.a. bereits seit 1992 Mitglied im Klima-Bündnis e.V., einem Zusammenschluss europäischer Kommunen, die sich den Kampf gegen den Klimawandel und dessen Folgen zur Aufgabe gemacht hat. Die Aufgaben des Klimaschutzes wurden vom Sachgebiet Umweltangelegenheiten des Bauamts übernommen.
Der Umweltbereit der Stadt Germering hat 2006 die Leitlinien der Großen Kreisstadt Germering zum Klimaschutz ausgearbeitet, die vom Stadtrat beschlossen wurden. Diese Leitlinien sind in das Leitbild der Stadt eingeflossen, dass 2010 zusammen mit den Germeringer Bürger*innen erarbeitet wurde. 2012 hat das Landratsamt Fürstenfeldbruck das landkreisweite Integrierte Klimaschutzkonzept vorgelegt und die Stadt den Vorschlägen des Konzepts gefolgt.
2013 folgte die Einführung des kommunalen Energiemanagements der städtischen Liegenschaften. Von 2017 bis 2020 war die Stadt Germering Teil des Effizienznetzwerks Südbayern. 2020 hat der Kreistag Fürstenfeldbruck den CO2-Aktionsplan beschlossen.
Die koordinierende Klimaschutzstelle bündelt die bisherigen Bestrebungen, baut ressortübergreifend die Maßnahmen aus und begleitet deren Umsetzung. Gleichzeitig übernimmt die Stelle die Aufgabe der Klimakommunikation nach innen wie nach außen, informiert die Ämter über aktuelle Entwicklungen in der Klimapolitik und etwaige Förderprogramme, berät als Fachstelle den Stadtrat und beantwortet die klimarelevanten Anträge.