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Stadtgeschichte

Ziegelbrennofen der römischen Kaiserzeit am Allinger Weg

Am 1. Mai 1978 wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform aus den bis dahin selbstständigen Gemeinden Unterpfaffenhofen und Germering die Großgemeinde Germering gebildet.
Die Erhebung zur Stadt erfolgte am 12. April 1991 und am am 1. Oktober 2004 wurde Germering Große Kreisstadt. Heute leben über 41.000 Menschen im Stadtgebiet, das sich über 2.159 Hektar erstreckt. Im Süd-Osten des Landkreises Fürstenfeldbruck gelegen, grenzt Germering an die Landeshauptstadt, die Landkreise München und Starnberg und die Gemeinden Alling, Puchheim, Gilching, Planegg, Krailling und Gräfelfing.

Die Geschichte Germerings reicht aber viel weiter zurück.

Bereits vor etwa 35000 Jahren, noch während der letzten Eiszeit, sind menschliche Aktivitäten auf dem heutigen Stadtgebiet nachweisbar. Vor 7500 Jahren hielten sich hier dann Menschen des späten Mesolithikums auf und stellten Steinwerkzeuge her. Die Stadtarchäologie konnte Gräber und Siedlungsreste aus der Jungsteinzeit, Bronzezeit, Urnenfelderzeit, Hallstattzeit und Latènezeit archäologisch ebenso erfassen, wie aus der nachfolgenden römischen Kaiserzeit und der Spätantike. Das frühe Mittelalter wird durch zwei Gräberfelder und umfangreiche Siedlungsareale repräsentiert.

Die erste sichere schriftliche Quelle, in der Germering als "Kermaringun" beim Tausch eines Bauernhofes genannt wird, stammt aus dem Zeitraum zwischen 948 und 957 n. Chr. Mögliche Erstnennungen von Unterpfaffenhofen stammen aus der Zeit von 957 bis 972 und um 1050. Abschließend gesichert sind diese Zuweisungen jedoch nicht. 1315 wird Unterpfaffenhofen als Pfarrsitz genannt. Der Ort Nebel wird bereits 1173 erstmals erwähnt. Die Erwähnung Streiflachs und Wandelheims erfolgte im 13. Jahrhundert. Harthaus entstand 1918 beim Harthof. Die letzten Gebäude der 1429 erstmals erwähnten Einöde Kleßheim, ehemals zur Gemeinde Unterpfaffenhofen gehörig, wurden 1986 abgerissen. Die alten Dorfkirchen St. Jakob und St. Martin sind die ältesten heute noch erhaltenen Gebäude der Stadt. Bei baugeschichtlichen Untersuchungen konnten an beiden Kirchen vor- bzw. frühromanische Vorgängerbauten nachgewiesen werden.
Ab dem 11. Jahrhundert erscheinen Germering und Unterpfaffenhofen immer wieder in schriftlichen Quellen.

So wird Germering im Zusammenhang mit der Schlacht von Alling 1422 ebenso erwähnt wie 1573 mit der Erstellung einer eigenen Gemeindeordnung, der so genannten Ehaft-Ordnung.

1315 wird in der Konradinischen Matrikel die Pfarrei "Pfaffenhofen am Parsberg" mit den Filialkirchen Germering, Alling und Holzkirchen beschrieben. Bereits im Jahr 1448 lässt sich für Germering und Unterpfaffenhofen eine Zugehörigkeit zum Landgerichtsbezirk Starnberg nachweisen.

1808 wird das Landgericht Starnberg in 19 Steuerdistrikte aufgeteilt. Einer dieser Distrikte umfasste Germering mit Unterpfaffenhofen, Puchheim und Streiflach. 1818 wurden die selbstständigen Gemeinden Germering und Unterpfaffenhofen gebildet. 1852 hat man diesen Steuerdistrikt dem Bezirksamt Bruck zugeordnet.

Der Bau der Bahnlinie München-Herrsching 1902 brachte die erste große Strukturveränderung. In Harthaus bildete sich eine eigene Siedlungsgenossenschaft. Im nordöstlichen Bereich Germerings entstand die Siedlung Neugermering. 1935 wurde in Folge des Tanklagerbaus im Kreuzlinger Forst die Wifo-Siedlung angelegt. Ein großer Bevölkerungszuwachs ergab sich 1945/1946 durch den Zuzug von Heimatvertriebenen.

In den Jahren 1952 bis 1954 wurden Anlagen im sozialen Wohnungsbau errichtet, eine Maßnahme, die für Gemeinden dieser Größenordnung damals durchaus ungewöhnlich war. Der Bevölkerungszuwachs setzte sich in den 60er und 70er Jahren durch die Ausweisung von neuen Baugebieten fort.

Seit 1978 hatte sich diese Entwicklung konsolidiert. Erst in den letzten Jahren ist wieder ein deutlicher Anstieg der Einwohnerzahl festzustellen. Heute gilt das Hauptaugenmerk weiteren infrastrukturellen Verbesserungen.

Erläuterung des Germeringer Stadtwappens.
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