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S 6.6.3:

Öffentliche (gewerbliche und private) Einrichtungen barrierefrei gestalten bzw. umbauen

Öffentliche, barrierefreie Toilette am Bahnhof Germering

Öffentliche Behindertentoilette in der Harfe bekannt machen

Zuständiges Amt: Stadtbauamt

Verfasser: Jürgen Thum

 

Bauvorhaben sind entsprechend der bayerischen Bauordnung barrierefrei zu errichten.

Die Regierung von Oberbayern hat auf Antrag der Stadt Fördermittel im Rahmen der Städtebauförderung für die Einzelmaßnahme der Errichtung einer öffentlichen Toilette am S-Bahnhof Germering-Unterpfaffenhofen, bewilligt. Nach umfangreichen Gesprächen mit der Deutschen Bahn AG über den Standort sowie die Bedingungen zur Errichtung der Toilettenanlage, konnte die Realisierung im Jahr 2020 erfolgen.

Im Geschäftsgebäude Gabriele-Münter-Straße 3 mit 5 und Therese-Giehse-Platz 2 mit 6 (sog. Harfe) bestehen in den Erdgeschossbereichen einiger Treppenräume behindertengerechte Toiletten. Diese sind mit Zylinderschlössern versehen. Dies bedeutet, dass nur mit Schlüsseln der Hausschließanlage der Zugang möglich ist. Eine öffentliche Benutzung dieser Toiletten ist daher nicht möglich.

Es wurde beschlossen, für das gesamte Stadtgebiet ein Konzept zur Barrierefreiheit erstellen zu lassen. Die Erarbeitung dieses Gesamtkonzepts für ganz Germering ist abschlossen. Die Ergebnisse des Aktionsplanes für den Landkreis Fürstenfeldbruck sind hier mit eingeflossen.

 

Eine ergänzende, vertiefende Untersuchung zur Barrierefreiheit, speziell im Innenstadtbereich mit genauer Betrachung von öffentlichen Gehwegen, Straßenquerungen und öffentlich zugänglichen Anlaufstellen (z.B. S-Bahnhof, Stadthalle, Kindereinrichtungen, Grünflächen/Parkanlagen etc.) sowie Umgestaltungsvorschlägen hierzu, wurde im Jahr 2020 begonnen und konnte pandemiebedingt erst 2021 weitergeführt werden.
Es wurden Bestands- und Mängelpläne, mit Hilfe von detaillierten Ortsbesichtigungen seitens des beauftragten Fachplanungsbüros erarbeitet. Diese werden im Rahmen einer hierfür einberufenen Arbeitsgruppe, bestehend aus dem planenden Büro, einem Vertreter des Teilhabebeirats Germering, dem Vertreter für behinderte Menschen im Landkreis FFB, der zweiten Bürgermeisterin sowie fachlichen Vertretern der betreffenden Sachgebiete aus der Verwaltung, diskutiert und Maßnahmen zur Mängelbeseitigung und Verbesserung der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum entwickelt. Der Schlussbericht wird im Dezember 2022 im Stadtrat vorgestellt.

Die Erarbeitung des Konzepts zur Barrierefreiheit wurde als Einzelmaßnahme in das Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren" aufgenommen und durch die Regierung von Oberbayern gefördert.
Auch die ergänzende, vertiefende Untersuchung im Innenstadtbereich, wird durch Fördermittel der Städtebauförderung unterstützt.

(Stand: 12/2022)

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