Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Germeringerinnen und liebe Germeringer,
wir leben in ungewissen Zeiten. Täglich erreichen uns Bilder und Nachrichten von Krieg und Zerstörung. Sie kommen aus der Ukraine und dem russischen Grenzgebiet, aus Israel und Gaza. Auch in Deutschland haben immer mehr Menschen Sorge, dass weitere kriegerische Auseinandersetzung und Angriffe unser Land oder das unserer Nachbarn treffen.
Umso wichtiger ist es in unseren Augen, dass wir den Volkstrauertag am 16. November feierlich begehen. Noch dazu, da sich das Ende des zweiten Weltkriegs heuer zum 80. Mal jährt. Ein Krieg, der weltweit unermessliches Leid und Zerstörung gebracht hat. Ein Krieg, in dem Millionen Menschen ihr Leben gelassen haben, deren Namen und Schicksal immer mehr in Vergessenheit geraten. Der Volkstrauertag ist deshalb ein Anlass, um sich an eben diese Menschen zu erinnern und sich die Wichtigkeit von Demokratie, Menschenrechten, Frieden und Freiheit einmal mehr nachdrücklich bewusst zu machen.
Der ökumenische Wortgottesdienst findet in diesem Jahr um 9:00 Uhr in der Alten Dorfkirche Sankt Jakob statt. Anschließend gedenken wir der Opfer am Kriegerdenkmal vor der Kirche.
Ich lade Sie herzlich ein, an der Gedenkfeier teilzunehmen und damit auch ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
Ihr
Andreas Haas
Oberbürgermeister