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Danke an alle, die helfen

Keine Schuld ist dringender als die, Danke zu sagen. (Cicero)

Liebe Germeringerinnen und Germeringer,

seit Wochen erreichen uns immer neue, schreckliche Bilder vom Krieg in der Ukraine. Wir hören Nachrichten, Hintergrundberichte, Einschätzungen zu dessen Verlauf und können das, was in der Ukraine aktuell passiert, trotzdem nicht wirklich fassen. Es ist ein fürchterlicher Albtraum für die Menschen vor Ort. Und auch für diejenigen, die es aus den unter Beschuss stehenden Städten und Gemeinden herausschaffen, ist der Krieg, die Angst und das Leid nicht vorbei. Die Erleichterung, überlebt zu haben, wird überschattet von neuen Sorgen: Sorgen um die Menschen, die sie zurücklassen mussten, Sorgen um ihr Hab und Gut in der Heimat und Sorgen um das, was sie hier bei uns erwartet. Ich bin voller Trauer und Mitgefühl für die Menschen und weiß, dass es Ihnen genauso geht.

Zugleich empfinde ich aber auch eine große Dankbarkeit angesichts der Solidarität, die Sie, verehrte Bürgerinnen und Bürger, in den vergangenen Wochen einmal mehr gezeigt haben. Sehr viele von Ihnen sind den Aufrufen der Hilfsorganisationen gefolgt und haben Geld gespendet – auch auf das Spendenkonto unserer Stadt. Sie haben Sammelaktionen wie die der Kindestagesstätte St. Nikolaus, der Stadtkirche und der Germeringer Insel organisiert. Sie haben Taschen voller Hilfsgüter, die aktuell am dringendsten gebraucht werden, besorgt und gespendet. Und nicht wenige von Ihnen stellen außerdem privat Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung. Für alles das sage ich von ganzem Herzen Vergelt’s Gott!

Möglicherweise schütteln Sie beim Lesen gerade den Kopf und denken, dass das doch selbstverständlich sei. Glauben Sie mir, es ist es nicht. Dass wir in Germering eine solch ausgeprägte und integrative Unterstützungskultur haben, liegt zu einem sehr großen Teil daran, dass Sie diese Kultur durch ihr privates Engagement Tag für Tag mit Leben füllen. Nur deshalb können die Institutionen der Stadt auch in diesem Fall Menschen unterstützen, die unsere Hilfe zum Überleben und Weiterleben dringend benötigen.
Und bitte denken Sie daran: nicht nur die „großen Taten“ zählen. Ein Gespräch, eine aufmunternde Geste, ein Lächeln und auch das Zeigen der eigenen Betroffenheit können helfen!
Herzlichen Dank!
Ihr

Andreas Haas
Oberbürgermeister

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