Jedes Jahr am 25. November rufen die Vereinten Nationen mit dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zu Aktionen und Gedenkveranstaltungen auf - ein Aktionstag, der auf die anhaltende Bedrohung von Frauen durch physische, psychische und digitale Gewalt aufmerksam macht.
Gewalt gegen Frauen bleibt ein massives gesellschaftliches Problem. Laut Bundeskriminalamt stirbt in Deutschland fast täglich eine Frau durch einen Femizid. Bei der Mehrzahl der Fälle handelt es sich um Gewalt im familiären/häuslichen Umfeld, das heißt, Täter und Opfer kennen sich und/oder leben in Beziehung miteinander.
Der Aktionstag soll nicht nur Betroffenen eine Stimme geben, sondern auch die breite Öffentlichkeit sensibilisieren und Hilfsangebote bekannter machen.
Beispiele sind die Kampagne #SchweigenBrechen des Hilfetelefons, die #UNHATEWOMEN, um verbale Gewalt zu entlarven, die internationale UN-Kampagne „Orange the World“ und #womenforchange, die vorwiegend auf die Situation von Frauen in Südafrika aufmerksam macht.
Interessierte können sich unter www.frauenrechte.de ausführlich informieren.