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Theresen-Grundschule und Wittelsbacher Mittelschule erstrahlen in neuem Glanz

Nach über acht Jahren Bauzeit hatten die beiden Schulen am 8. Mai 2025 zu einer offiziellen Einweihungsfeier eingeladen. Es wurde ein fröhliches Fest mit einem bunten Rahmenprogramm, das die Schülerinnen und Schüler beider Schulen gemeinsam gestalteten.

„Wir freuen uns sehr, dass die umfangreichen Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten nun vollständig beendet sind“, erklärten die beiden Schulleiter, Monika Lassak (Theresen-Grundschule) und Walter Braun (Wittelsbacher Mittelschule). Alle seien sehr zufrieden mit den Schulhäusern, zu denen auch zwei neue Turnhallen, eine Großküche, Räumlichkeiten für die Mittagsbetreuung, die Hausmeisterwohnung und neue Außenanlagen gehören.

„Beide Schulen waren marode, zu klein und für moderne Lehrmethode kaum geeignet“, erklärte Oberbürgermeister Andreas Haas. Dank dem großen Engagement und der Kreativität der zwei Schulfamilien sei dies jedoch kaum aufgefallen.

Nach intensiven Planungen starteten die Bauarbeiten 2017 an der Theresenschule, mussten jedoch wegen Altlasten im Boden bald wieder stoppen. 2019 war die Grundschule fertig und im Jahr darauf auch die neue Betreuungsbrücke. Aber statt der Mittagsbetreuung zog dort im Herbst 2020 zunächst die Mittelschule ein.

Deren Zustand entpuppte sich jedoch als sehr viel schlechter als die Probefreilegungen hatten vermuten lassen. „Die Bodenplatte war nahezu nicht vorhanden, die Rippendecken hatten in sämtlichen Stockwerken teilweise die falsche Spannrichtung, an etlichen lagen die Bewehrungen frei und die Qualität der Außenmauern war zu schlecht, um die neuen Fenster zu befestigen“, zählt der OB auf. Die Liste ließe sich fortführen. Am Ende lagen die Gesamtkosten bei knapp 51 Millionen Euro. Über 18 Millionen Euro mehr als geplant.

Für die Schulen bedeutete dies zwei Jahre mehr Staub, Lärm und Platzmangel. Letzterer entpuppte sich als Gewinn für beide. „Wir sind zusammengewachsen und leben seitdem ein tolles Miteinander in dem sich alle Kinder und Jugendliche wirklich wohlfühlen“, erklärte Schulleiter Braun. Insbesondere die Aula sei zu einem echten Mittelpunkt und Begegnungsort geworden. „Damit hatten wir nicht gerechnet“, ergänzte Lassak.

Der Oberbürgermeister dankte den beiden Schulfamilien für ihre große Geduld, Kreativität, Ausdauer und Nervenstärke, mit denen sie dies gemeistert haben. 

Am Abend waren sich jedenfalls alle einig: Die Mühsal hat sich gelohnt. „Heute stehen wir hier in zwei gelungenen, modernen, technisch und digital sehr gut ausgestatteten, funktionellen Schulhäusern, bunt und mit eindeutigem Wohlfühlfaktor. Ein echtes Zuhause für die Kinder und Jugendlichen“, so Haas.

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