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So schaut’s aus: Ein Blick ins Büro von Oberbürgermeister Andreas Haas

Hoch oben im 5. Stock des Germeringer Rathauses, mit Blick gen Osten auf den Turm der alten St. Martinskirche und weiter in Richtung Neugermering, ist es: das Büro vom Rathaus-Chef. Dort steht sein großer Schreibtisch samt Computer und gelegentlich einer Tasse Kaffee. Doch der Drehstuhl dahinter ist oft über Stunden leer. Denn viel Zeit verbringt er gleich nebenan im Besprechungszimmer, im Sitzungssaal im Stockwerk darüber, in Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder in Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern auf Außenterminen. Zeit, in der die Stapel an Unterschriftenmappen und wichtigen Schreiben auf seinem Tisch wächst, die es zu lesen, zu bearbeiten und zu unterzeichnen gilt. 

Viel Zeit für einen Blick auf die stets wechselnden Bilder an den Wänden oder die Gegenstände in der großen Vitrine bleibt da nicht. „Dabei stehen darin einige sehr interessante Dinge“, erzählt er. Allen voran die beiden Urkunden zur Stadterhebung und zur Ernennung zur Großen Kreisstadt. Eine Replik der mittelalterlichen Zierscheibe, die als Vorbild für das Stadtlogo diente, fällt ebenfalls ins Auge. „Das Original befindet sich natürlich im Stadtmuseum“, so Haas. Auch einige Gastgeschenke aus den beiden Partnerstädten Germerings zieren die Glasborde. Etwa die zwei ungarischen Porzellan-Tänzerinnen und eine kleine, flache Schale an einem buntbestickten Band aus Balatonfüred. „Das Gefäß habe ich bei einer Weinverkostung geschenkt bekommen, als ich mit Alt-Oberbürgermeister Dr. Peter Braun 2008 in Ungarn war“, berichtet er. An die langjährige Städtepartnerschaft mit Domont erinnert unter anderem eine speziell geprägte Medaille zu deren 20-jährigem Bestehen.

Nicht in der Vitrine aber hinter Glas geschützt, ist auch ein Stück Metallstrebe samt einem Blechschild von der früheren Bahnlinie „Pasing-Kochel“. Sie stammen von der ehemaligen Hochspannungsleitung der Deutschen Bahn, die einst quer über Germering und den Kleinen Stachus verlief. „An deren Verlegung unter die Erde haben wir über viele Jahre intensiv gearbeitet.“
Was es dagegen mit der rund eineinhalb Meter hohen, steinernen Frauenfigur auf sich hat, kann Haas nicht sagen. „Sie war schon vor mir da“, erinnert er sich.
Nur eines sucht man im Büro vergeblich: eine offizielle Bürgermeisterkette. Eine solche gibt es in Germering nicht. „All‘ die vielen schönen Exemplare, die mir Kindergartenkindern bei ihren Besuchen im Rathaus überreichen, werden natürlich sorgfältig im Archiv aufbewahrt“, erzählt er.

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