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2 Demographische Entwicklung
2.1 Allgemeine demographische Kennwerte
Einwohnerentwicklung
Der Landkreis Fürstenfeldbruck und die Große 2017 40.285
Kreisstadt Germering werden im Demographiespiegel
Bayern den „stark zunehmenden“ Teilräumen Bayerns 2016 40.039
zugeordnet (vgl. Bayerisches Landesamt für Statistik 2015 39.387
2016). Die Prognose des Bayerischen Landesamtes
geht für die Stadt Germering von einem Bevölkerungs- 2014 38.670
wachstum im Zeitraum 2014 bis 2034 von insgesamt 2013 38.478
13 Prozent aus. Aufgrund der Wachstumsdynamik der
letzten Jahre liegt die aus dem Jahr 2016 datierende 2012 38.227
Prognose des Statistischen Landesamtes schon jetzt
hinter den realen Werten zurück. 2011 37.972
2010 37.780
Die dynamische Entwicklung der Einwohnerzahlen
in Germering ist kein neues Phänomen. Auch in der 2009 37.283
Vergangenheit musste sich die Stadt den Herausforde-
rungen des Wachstums stellen. Mit Ausnahme einer 2008 37.035
Stagnation der Einwohnerzahlen in den Jahren 2002 2007 36.989
bis 2004 verlief das Einwohnerwachstum beständig
positiv. Im Durchschnitt wuchs die Bevölkerung der 2006 36.956
Stadt Germering im Zeitraum 1997 bis 2017 um 2005 36.827
0,63 Prozent jährlich. Das Einwohnermeldeamt der
Stadt führte zum 30. Juni 2017 40.329 Einwohner. 2004 36.720
Die amtliche Statistik weist zum 31.12.2017 40.285 2003
Einwohner aus (siehe Fußnote 1 nächste Seite). 36.827
2002 36.826
2001 36.793
Natürliche Bevölkerungsentwicklung
Die natürliche Bevölkerungsentwicklung verlief in 2000 36.348
den letzten Jahrzehnten durchweg positiv, bis es
Mitte der 2000er Jahre zu einer Trendumkehr kam: 1999 36.043
die Zahl der Sterbefälle überstieg erstmals die Zahl 1998 35.859
der Geburten. Seit dem Jahr 2016 steigt die Zahl der
Geburten wieder deutlich an und liegt über der Zahl 1997 35.535
der Sterbefälle. Ursächlich sind zum einen der auch
Abb.: Entwicklung der Einwohnerzahlen in der Stadt
Germering im Zeitraum 1997 bis 2017
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik
Zahl der Einwohner mit Erst- oder Hauptwohnsitz
10 Gesamtkonzept soziale Infrastruktur und Folgekosten