Orange ist ihre Farbe, denn orange sind die Fahrzeuge, mit denen sie im Stadtgebiet unterwegs sind. Doch was die 34 Garten- und Landschaftsbauerinnen und Landschaftsbauer tatsächlich auszeichnet, sind ihre grünen Daumen. Dank ihrer guten Pflege und ihrem Fachwissen grünt und blüht es in Germering beinahe das ganze Jahr über ununterbrochen. Den Anfang machen im Frühjahr über 7.500 Krokusse, Osterglocken und Tulpen auf der Krokuswiese vor dem Rathaus und auf den Verkehrsinseln. Zwiebeln, die im Schnitt alle vier Jahre ausgetauscht werden müssen. Sind sie verblüht, werden rund 2.300 Sommerpflanzen eingesetzt und im Herbst noch einmal gegen knapp 3.000 robuste Spätblüher getauscht. Zwischendurch wird gejätet, damit sich das weniger erwünschte Wildkraut nicht allzu sehr zwischen ihnen breit macht. Blühwiesen, wie jene im Gewerbegebiet Germeringer Norden, säen sich zwar selbst aus und sorgen für zusätzliche Artenvielfalt, Arbeit machen sie trotzdem. Die sonnigen Magerwiesen müssen ein bis zweimal im Jahr gemäht und anschließend von Hand abgerecht werden, erklärt Bauhofleiterin Monika Schindler.