Ziel der Unternehmensmonitor genannten Studie ist es, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen, um passende Unterstützungsangebote entwickeln zu können.
Zunächst geht es darum zu identifizieren, welche Branchen in welchem Ausmaß betroffen sind und welche Maßnahmen die Unternehmen getroffen haben, um der Krise zu begegnen. Dazu wurde im Mai 2020 die erste Erhebung gestartet. Wir haben uns einen ersten Überblick verschafft über die aktuell größten Herausforderungen der Betriebe und wollen unternehmerische Strategien zum Umgang mit der Krise bzw. der Neuausrichtung nach der Krise erkennen, erläutert Barbara Magg, Leiterin der Wirtschaftsförderung im Landratsamt Fürstenfeldbruck.
Bei der zweiten und dritten Befragungswelle, die im Herbst 2020 und im Frühjahr des Jahres 2021 erfolgen werden, sollen neben den Strategien der Unternehmen auch der Erfolg der Hilfen der öffentlichen Hand auf den Prüfstand gestellt werden. Auch werden die veränderten Anforderungen der Wirtschaft an den Standort thematisiert, sodass die Wirtschaftsförderung des Landkreises mit entsprechenden Angebotserweiterungen reagieren kann.
In einem persönlichen Anschreiben an die Unternehmen stellte Landrat Thomas Karmasin den Unternehmensmonitor vor. Wir bitten darin die Unternehmen, mit uns über die Online-Befragung in Dialog zu treten, erläutert Barbara Magg. Denn nur wenn wir wissen, worin die größten Herausforderungen für die Wirtschaft liegen, können neue Angebote für die Betriebe konzipiert und auf den Weg gebracht werden.
Nach Abschluss der Auswertung des Unternehmensmonitors werden die Ergebnisse in anonymisierter Form unter anderem auf der Homepage des Landratsamts Fürstenfeldbruck veröffentlicht.
Unternehmen, die keinen Fragebogen erhalten haben, sich aber beteiligen möchten, werden gebeten, sich an die Wirtschaftsförderung im Landratsamt zu wenden, Telefon 08141/ 519-248, E-Mail wirtschaftsfoerderung@lra-ffb.de.