Deren Name leitet sich von den charakteristischen, meist mit Schnurabdrücken verzierten Keramikgefäßen ab, die häufig als Beigabe mit ins Grab gegeben wurden. Die Gräber sind fast immer in Ost-West-Richtung angelegt. Männer wurden mit dem Kopf im Westen, Frauen mit dem Kopf im Osten in der Grabgrube niedergelegt. Die Beisetzung erfolgte in der sog. Hockerlage, d.h. auf der Seite liegend mit angezogenen Beinen.
Auch in Germering wurden in den letzten Jahren mehrere Gräber dieser Kulturgruppe bei Bauarbeiten entdeckt. Zwei fanden sich 1998 am Krautgartenweg, ein Grab 2012 bei der Erweiterung des Golfplatzes am Starnberger Weg und ein Grab 2014 an der Alfons-Baumann-Straße.
Zugehörige Siedlungen dieser Kultur, die etwa von 2700 bis 2300 v. Chr. ausschließlich anhand von Bodenfunden nachweisbar ist, sind in Bayern fast keine bekannt.