Pflanzenfarben faerben

Am 10.8 traf ich mich mit 7 anderen Kindern im Garten der Begegnung. Dort wurde uns etwas über das Färben der Pflanzen erzählt.
 
Mit welchen Pflanzen kann man färben?
 
Es gibt viele Pflanzen, die zum Färben geeignet sind. Zwei davon sind:
- der Färberkrapp und der
- Osagedorn
 
Zu welcher Gruppe gehören die zwei Pflanzen und woher kommen sie?
 
Der Färberkrapp ist ein Strauch. Er kommt in Kleinasien und im Kaukasus vor, aber auch in China, Japan, Mexico, Südamerika und im westllichen Nordamerika ist er anzutreffen.
 
Der Osagedorn ist ein Baum und stammt aus Nordamerika.
 
Welche Farben gewinnt man aus beiden Pflanzen?
 
Färberkrapp: aus den Früchten gewinnt man die Farbe Rot,
Osagedorn: aus dem Stamm (nicht aus seinen unscheinbaren Blüten): Farbe Gelb.
 
Nun werden Tücher aus Naturseide gefärbt
Man braucht dazu:
Späne vom Osagedorn oder Färberkrapp - oder beides -
- 1-2 Bambus-Stäbe
- 1 Tuch (oder mehrere)
- 1 Topf
- 1 kleines Säckchen
- 1 Eimer
 
N u n  l o s!
Topf mit Wasser füllen, erhitzen und währenddessen das Säckchen mit den Spänen füllen.
 
ACHTUNG: Das Wasser darf nur warm sein, nicht zu heiß und das Säckchen nur 3/4 voll, damit es zugebunden werden kann.
 
Das mit den Spänen gefüllte Säckchen nun ins Wasser geben und warten, bis sich das Wasser färbt (kann etwas dauern). Jetzt das Tuch/Tücher ins gefärbte Wasser legen. Mit dem Bambus-Stab mehrmals wenden und zwischendurch nachsehen, ob sich das Tuch schon gefärbt hat.
 
Wenn es gefärbt ist, fischt es mit dem Bambusstab heraus, füllt den Eimer mit kaltem Wasser und legt das Tuch hinein. Etwas auswaschen - trocknen - bügeln - FERTIG!!
 
Warum bekommt man keine farbigen Finger beim Färben?
Wir haben fette Haut (Finger) und natürliche Stoffe bleiben nicht an Fett haften. Jedoch eignen sich tierische Farben (z.B. aus roten Blattläusen = Farbe Rot) gut zum Färben der Haut.

Julia Schreiber, 9 Jahre

Pinsel und Topf

Holidix-Express 2006, Seite: 29   <<< Seite davor <<< >>> nächste Seite >>>


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