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Die Menschen nutzen bekanntlich seit jeher Pflanzen für Heilzwecke. Im Garten sind Arzneipflanzen und Heilpflanzen getrennt angepflanzt. Meistens erfolgt sonst keine Unterscheidung. Unter Heilpflanzen werden hier alle Pflanzen verstanden, die in der Klosterheilkunde und Volksheilkunde traditionell eine bedeutende Rolle gespielt haben oder noch heute eine Bedeutung haben. Es gibt dafür keine wissenschaftlich basierte Wirkungsnachweise und Erklärungen über den Wirkungsmechanismus. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat dafür keine Zulassung als Arzneimittel erteilt.
Man kann sich nur auf die sogen. Monographien der früheren Kommission E des Bundesgesundheitsamtes oder auf die ESCOP (European Scientific Cooperative on Phytotherapie) abstützen. Darin werden nicht wenige Heilpflanzen beschrieben, die in früheren Zeiten in der Volksmedizin hoch im Kurs standen, aber heute nicht mehr für die Anwendung empfohlen werden, da sie "obsolet" sind, d. h. unerwünschte Nebenwirkungen aufweisen oder deren Wirksamkeit als nicht nachgewiesen gilt, doch wenigstens deren Verwendung als unbedenklich eingestuft werden kann.
Da die Wissenschaft laufend neue Erkenntnisse über Heilwirkungen von Pflanzen bringt, werden die Pflanzen im Garten nach dem jeweils aktuellem Stand angeordnet und entsprechend beschriftet. Besucher, die zwischen Arzneipflanzen und Heilpflanzen unterscheiden wollen, können sich leicht an den farbigen Markierungspunkten auf den Schildern orientieren. Apothekenrote Punkte stehen für Arzneipflanzen und grüne Punkte für Heilpflanzen.
Die Hinweise auf den Schildern bezüglich Anwendungen und Eigenschaften der Pflanzen sind allgemeine Informationen. Vor einer Therapie ist deshalb immer ein Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker zu befragen.
Informationen über Heilpflanzen erhalten Sie bei einer Führung im Garten der Begegnung.